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Im März 1995 wurde bei Hartwig Gauder nach Schlaf- und Kraftlosigkeit eine gravierende Einschränkung der Herzleistungsfähigkeit diagnostiziert. Verantwortlich war ein bakteriell bedingter Infekt.

Ein halbes Jahr später musste er, an einer Herzmuskelentzündung erkrankt, auf die Warteliste für eine Organtransplantation gesetzt werden. Es vergingen zwei Jahre quälenden Wartens. Am 30. Januar 1997 wurde ein Spenderorgan gefunden und transplantiert. In der Wartezeit hatte Hartwig Gauder über sieben Monate lang mit einem künstlichen Herzen leben müssen. Auch das ein „Weltrekord“.

Mit dem Kampfgeist des Olympiasiegers packte er sein „Leben mit dem dritten Herzen“ an. Hartwig Gauder schloss erfolgreich ein Architekturstudium ab und blieb dem Sport treu. Er absolvierte die Marathons in New York und Berlin, engagiert sich für die Walking-Bewegung und ist Generalsekretär des Vereins Sportler für Organspende e.V.

Sein jüngstes Projekt, um anderen Menschen Mut zu machen, ist die Besteigung des Fujisan als erster herz- transplantierter Sportler am 18. Juli 2003. Hartwig Gauder hat noch viel vor: Nach dem Fuji sollen das Matterhorn und der Kilimandscharo folgen.

Sein Leben mit dem dritten Herzen hat Hartwig Gauder in einem Buch nieder- geschrieben. Es ist unter dem Titel „Die zweite Chance“ im Sportverlag Berlin erschienen.

 
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